Vergissmeinnicht – eine Stückentwicklung übers Erinnern
„(…) „Das Gehirn speichert eine Erinnerung in drei Kopien.
Von einem Erlebnis werden gleich mehrere Kopien im Gehirn angelegt.
Gedächtnisspuren bleiben so unterschiedlich lange erhalten, sind starr oder veränderbar.“
(Bühler K., Sacher H., 2024. Fachjournal Science. Universität Basel)
Wenn dein Vergessen eine Person wäre – wie würde sie aussehen?
Wie würde sie sich dir vorstellen?
An was würde sie sich erinnern?
Die Darstellenden im Alter von 7 bis 70 Jahren haben geforscht, Fragen gestellt und Geschichten erzählt.
In dem daraus entstandenen Stück Vergissmeinnicht, gehen sie dem Erinnern auf den Grund und suchen Antworten auf längst Vergessenes. Sie gehen an den Ort, an dem die Erinnerungen aufbewahrt werden und finden dabei heraus, dass man ihnen nicht immer trauen kann und dass das Vergessen seinen eigenen Kopf und eine ganz andere Vorstellung von Ordnung hat.
Was passiert, wenn der Ort der Erinnerung plötzlich nicht mehr sicher ist, wohin verschwinden die Erinnerungen, wenn sie verloren gehen und was passiert, wenn ich selbst beginne zu vergessen?
Vergissmeinnicht begibt sich auf die Suche nach der Erinnerung und begegnet dabei dem Vergessen.
Leitung: Patricia Woitaske
Premiere: 25. April 2025 (17 Uhr)
Weitere Vorstellungen:
26. April 2025 (17 Uhr)
26. Apri7 2025 (17 Uhr)