Moritz Katzmair

Dozent für Rolle und Ensemble

Moritz Katzmair wuchs in Sinzing bei Regensburg auf. Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler an der ADK Bayern in Regensburg, trat er von 2007 – 2010 sein erstes Engagement am Landestheater Niederbayern an. Während der Ausbildung spielte er bereits am Stadttheater Ingolstadt, den Sommerfestspielen in Wunsiedel und am Landestheater Niederbayern. 

Im Sommer 2008 war Katzmair Stipendiat der Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel in München.

Für die Darstellung des autistischen Jungen Wast in Felix Mitterers „Wast - Wohin? oder Kein Platz für Idioten“ erhielt er den Nachwuchspreis der Luisenburg Festspiele.

2012 war er der Widersacher von Kommissar von Meuffels im „Polizeiruf 110 – Schuld“, wofür das Ensemble 2013 den „Deutschen Schauspielerpreis“ erhielt.

Seit 2010 ist Moritz Katzmair regelmäßig im Kino, sowie Film und Fernsehen zu sehen. Er arbeitete mit Regisseuren wie Dominik Graf, Max Färberböck, Ed Herzog, Doris Dörrie, Hans Steinbichler, Franz X. Bogner u.v.a. zusammen. So z.B. in den Kinofilmen „Die Känguruchroniken“, „Die Känguruverschwörung“, „Willkommen bei den Hartmanns“, „Winterkartoffelknödel“, „Dampfnudelblues“ mehrfach im Tatort und Polizeiruf 110, „3 ½ Stunden“ u.v.a.

International stand Moritz Katzmair für den deutsch/amerikanischen Kinofilm „A hidden life“ unter der Regie des mehrfach Oscar nominierten Regisseur Terrence Malick vor der Kamera. Der Film hatte 2019 bei den Festspielen von Cannes Premiere.

Seine Theaterengagements führten Moritz Katzmair an verschiedene Häuser, wie z. B.  das Landestheater Niederbayern, Theater an der Rott, Stadttheater Ingolstadt, Luisenburg Festspiele, Kulturmobil Niederbayern, Tiroler Volksschauspiele und verschiedene Off-Theater. Seit 2020 spielt er zusammen mit Michael Lerchenberg und Florian Burgmayr „Sturzflüge im Zuschauerraum“ (Karl Valentin).

Seit 2013 ist Moritz Katzmair Schauspieldozent an der ADK Bayern. 2017 gab Katzmair am Theater an der Rott sein Regiedebut und inszenierte dort „Der Junge mit dem längsten Schatten“. Daraufhin folgten verschiedene Inszenierungen.

Im August hatte er Premiere mit „1322 – Die Schlacht bei Ampfing“. Bei diesem Bürgerprojekt war Katzmair künstlerischer Leiter und führte Regie. Die Vorstellungen mit über 300 Personen, 25 Pferden, Schaukämpfer und Bogenschützen waren vor jeweils 1400 Zuschauern restlos ausverkauft.  (www.schlachtbeiampfing.de)
Bis 2025 arbeitet er wieder als künstlerischer Leiter und Regisseur für ein großes geplantes Freilichttheater zur 1000jährigen urkundlichen Erwähnung der Stadt Burghausen. (www.helmbrecht2025.de)

 

Fotos: Juliane Zitzlsperger